Das mittlerweile schon zur Tradition gewordene Jahresabschlusskonzert, das „Feuerwerk der Blasmusik“, ist vorüber und es hat sich wieder gezeigt, warum dieses Konzert zu den Höhepunkten in jedem musikalischen Kalender zählt.
Der Schauplatz war einmal mehr eine bis auf den letzten Platz vollbesetzte Dogana im Innsbrucker Congresshaus, was sowohl beim Publikum als auch bei den Musikerinnen und Musikern für eine ganz besondere Atmosphäre sorgte. Das einem derartigen Konzert bereits vier Wochen vor dem Termin das Prädikat „Ausverkauft“ verliehen werden kann, ist auch für die STMK Wilten weder erwartbar noch selbstverständlich, darum an dieser Stelle bereits ein herzliches Dankeschön an alle Besucher, die diese Veranstaltung so erfolgreich und wertvoll machen.
Pünktlich schritten die Wiltenerinnen und Wiltener in routinierter Weise durch den Konzertsaal zur Bühne, um umzusetzen, was Kapellmeister Peter Kostner vorgegeben hat: Blasmusik aus vielen Epochen und Genres, bunt gemischt, kurzweilig und faszinierend – ein richtiges Feuerwerk eben. Auf dem Programm standen gleichsam bekannte Klassiker wie der Astronautenmarsch und Franz von Suppè’ s Dichter und Bauer, gemischt mit anderen anspruchsvollen Konzertstücken wie etwa Mercury von Jan van der Roost, oder Nostradamus von Otto M. Schwarz u.v.a.m.
Ein weiterer musikalischer Leckerbissen der Extraklasse war sicherlich der diesjährige Stargast: Kein Geringer als Ernst Hutter, Nachfolger von Ernst Mosch und Leiter der „Egerländer Musikanten“, dem erfolgreichsten Blasorchester der Welt, gab sich die Ehre, mit den Wiltenern zu musizieren. Hutter gab mit der STMK zuerst zwei Solostücke zum Besten und die 1600 Zuhörer kamen in den Genuss seines einzigartigen Tenorhorn- und Posaunenspiels.
Anschließend machten sich die „Wiltener Egerländer“ unter der musikalischen Leitung des Meisters Ernst Hutter daran, dem Publikum zu zeigen, was bei dem Egerländer-Workshop Anfang Dezember erarbeitet wurde. Anhand eines Marsches, zwei Polkas und zwei Walzern vermittelten die Musikantinnen und Musikanten den Zauber und die Leichtigkeit, welche die Egerländermusik bis über alle Grenzen hinaus bekannt gemacht haben und entführte das Publikum auf eine musikalische Reise an die Eger.
Bekannt zackige Marschklänge beendeten als Zugabe traditionell das Konzert und damit einen zauberhaften Musikabend, zu dem Präsident Roland Tanzer, Obmann Claudius Schlenck und Kapellmeister Peter Kostner ein durchwegs positives Resümee ziehen durften.
Die STMK Wilten bedankt sich bei all ihren Gästen und Freunden. Abschließend wünschen wir allen ein erfolgreiches, gesundes und vor allem musikalisches Jahr 2016 und freuen uns auf ein baldiges Wiedersehen!