Nach einer Pause im Jahr 2016 konzertierten die Wiltener wieder im Saal Tirol des Congress Innsbruck. Bereits nach dem Einspielen und der letzten Einstellprobe war klar, dass es ein besonderer Abend werden würde.
Pünktlich um 20:00 Uhr öffneten sich die Tore zur Bühne und über 70 Musikerinnen und Musiker betraten diese gemeinsam mit Kapellmeister Peter Kostner und dem neuen Obmann Peter Spanblöchl, um das Publikum mit „The Dansereye – La mourisque“ zu begrüßen. Deutlich ersichtlich war die Spielfreude in den Gesichtern der Akteurinnen und Akteure zu erkennen, die Wiltener waren nun endlich wieder zurück in „ihrem“ Konzertsaal.
Nach der Ouvertüre „Rienzi“ von Richard Wagner, welche bereits beim 1. Frühjahrskonzert der Wiltener vor 60 Jahren zu hören war, ließ sich das Publikum bereits erstmals zu Begeisterungsrufen hinreißen.
Zum Höhepunkt des Abends avancierte der Auftritt von Andreas Mattersberger. Der junge Tiroler Sänger gab die Registerarie des Leporello aus Don Giovanni zum Besten und begeisterte Orchester und Publikum gleichermaßen.
Ein weiteres Highlight gelang dem talentierten Komponisten und Dirigenten Andreas Waldner, Trompeter aus den eigenen Reihen. Er komponierte „Ayutthaya“, ein programmatisches Werk über eine Stadt in Thailand und dirigierte die Uraufführung selbst.
Mit dem 3. und 4. Satz aus der „3rd Symphony“ von James Barnes, einem der aufwändigsten und forderndsten Werke der vergangenen Jahre, beendete die STMK Wilten den ersten Konzertteil und wurde vom Publikum mit tosendem Applaus in die Pause entlassen.
Im zweiten Teil des Abends stand neben traditioneller Literatur auch Unterhaltungsmusik am Programm und Andreas Mattersberger, diesmal mit „My way“ von Frank Sinatra, war noch einmal zu hören.
Charmant führte Moderator Claudius Schlenck durch den Abend und verabschiedete sich mit seinen Wiltenern und dem traditionellen Schlussstück „Kaiserjägermarsch“.